Jährlich stehen wir erneut vor der Herausforderung, sämtliche Fahrzeuge neu zu lizenzieren und anzumelden. Historisch betrachtet prägten vor allem Kombis und Lastkraftwagen unseren Fuhrpark, die für die Versorgung unserer Kunden in und um München sowie in Oberbayern unverzichtbar waren. Aufgrund von Lieferengpässen sahen wir uns jedoch gezwungen, auch auf kleinere Fahrzeuge umzuschwenken und unsere Anlieferungskonzepte anzupassen.

Für diese neuen Fahrzeuge wurden jedoch prompt keinerlei Parklizenzen mehr ausgestellt, mit der Begründung: „Das sind keine Lieferfahrzeuge!“ Es wurde sogar die Idee aufgebracht, elektrische Lastenfahrräder anzuschaffen. Unabhängig von den völlig unrealistischen Preisen für solche Fahrzeuge erweisen sie sich jedoch als ungeeignet für den Transport schwerer Aufzugsteile.

Erst als darauf hingewiesen wurde, dass wir dringend Ausnahmeregelungen vornehmen müssen und es sich dabei um potenzielle gesundheitliche Notfälle handeln könnte, zeigte man gewisse Einsicht. Als pikanten Nebeneffekt erlebten wir eine drastische Erhöhung der Preise für Parklizenzen – das Zwei- bis Dreifache im Vergleich zu früher. Eine plausible Erklärung dafür blieb man uns schuldig.